Blogeintrag: Macht der Gefühle

Gefühle sind ein grundlegender Bestandteil des menschlichen Wesens.

Du glaubst, dass bestimmte Situationen dich aufregen oder beeinflussen, wie du dich fühlst? Du bist überzeugt, dass andere dich emotional verletzen oder aufregen können. Wenn aber andere die Auslöser für deine Reaktionen wären, dann hättest du keinen Einfluss auf deine Gefühle. Das stimmt nicht. Du fühlst was du DENKST und das ist deine subjektive Bewertung, die du einer Sache vergibst, die darüber entscheidet, wie du dich fühlst!

Wir Menschen neigen dazu, immer nur positive Gefühle zu akzeptieren und die Gefühle wie Wut, Ärger, Angst, Enttäuschung zu meiden.  Statt unangenehme Gefühle als die liebevollen Hinweise unserer Seele zu erkennen, die sie sind, haben die meisten Menschen einen ganz anderen Umgang mit als negativ empfundenen Gefühlen gelernt. Wir unterdrücken sie mit den unterschiedlichsten Strategien, sei es übermäßiges Essen, Alkohol, Fernsehen oder andere Süchte und Abhängigkeiten. Im Laufe unseres Lebens werden wir nahezu meisterhaft darin, negative Gefühle zu unterdrücken und sie zu verdrängen. 

Doch diese Strategien funktionieren nicht. Gefühle lassen sich nicht auslöschen. Je mehr du sie unterdrückst desto stärker werden sie in deinem Unterbewusstsein und desto mehr wirst du die Kontrolle verlieren. 

  • Positive Gedanken führen zu positiven Gefühlen.

  • Negative Gedanken führen zu negativen Gefühlen.

Was wollen uns die Gefühle mitteilen?

Sie zeigen uns, ob ein Bedürfnis gerade erfüllt ist oder ob sich ein Bedürfnis meldet, weil es erfüllt werden möchte. Wenn wir sie unterdrücken, bleiben unsere Bedürfnisse unerfüllt was dazu führt dass wir uns als unglücklich, unzufrieden und nicht geschätzt fühlen. Dieser Gefühlszustand kann sehr lange anhalten und unser ganzes Leben beeinflussen.

Wie sollten wir mit den negativen Gefühlen umgehen?

In alle erster Linie sollten wir uns bewusst machen, dass wir für unsere Gefühle verantwortlich sind. Wir sollten diese Gefühle ohne zu werten annehmen und sie bewusst fühlen anstatt von ihnen wegzurennen. Wir sollten inne halten und uns fragen was wir über dieses Gefühl denken. Entspricht mein Gedanke den Tatsachen? Meistens tut es nicht, da diese Gefühle von den negativen Glaubenssätzen gesteuert werden. Weiterhin solltest du dich fragen ob dir diese Gedanken helfen, dich so zu fühlen, wie du möchtest. Wenn die Antwort Nein ist, dann frage dich: was kann ich stattdessen denken, um mich besser zu fühlen? Hier merkst du schon, dass wir bewusst unsere Gedanken auswählen und steuern können. Wenn du dich schlecht fühlst weil deine Gedanken dir sagen dass du dumm bist, was selbstverständlich nicht wahr ist, kannst du diese Gedanken ins Positive umwandeln und etwas schönes über dich denken. Dein Gefühl wird sich automatisch verändern.

Wenn man z.B. Angst hat, versteckt sich dahinter das Verlangen nach Sicherheit, wenn mann sich einsam fühlt sehnt man sich unterbewusst danach dazu zugehören und mitwirken zu dürfen. Wenn mann die Bedürfnisse hinter den Gefühlen definiert hat kann man daran arbeiten und sich selbst helfen. Das allerwichtigste ist es aber, die Gefühle anzunehmen und zu akzeptieren. Oftmals wollen sie einfach nur von uns wahrgenommen werden und sobald wir dies tun, fühlen wir uns erleichtert und besser.

Alle deine Gefühle gehören zu dir und das ist gut so! Wenn du sie nicht annimmst, fühlt es sich so an als würdest du den Anteil von dir selbst ablehnen was dazu beiträgt dass du dich noch schlechter fühlst.

Gefühle finden immer ihren Ausweg und Ausdruck. Oftmals nehmen sie einen Umweg über den Körper. Wenn wir z. B. unsere Ängste nicht zulassen – folgen eventuell Kopfschmerzen oder Pannikatacke.

Folge immer deinem Gefühl: Weine, wenn du traurig bist und zeige es wenn du wütend bist.

Sei lieb zu dir selbst und mach dir keine Vorwürfe wenn du dich nicht gut fühlst. Schenk dir selbst Liebe und Zuneigung nach den du dich sehnst.

Erwarte keine Wunder und lass es dich nicht entmutigen wenn es nicht sofort klappt.

Nur durch Üben über einen langen Zeitraum lassen sich Denkgewohnheiten verändern.

Wenn du eine professionelle Begleitung dafür brauchst dann kontaktiere mich gerne. Als zertifizierte Coach helfe ich Menschen auf ihrem Entwicklungsweg, deren eingeschränkte Überzeugungen und Prokrastinationen zu überwinden und die eigene Denkweise zu verändern damit sie in der Lage sind, alle Ziele zu erreichen und ihre Träume zu erfüllen.

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Blogeintrag: Raus aus der Opferrolle